Monde vor der Landung

Roman
Monde vor der Landung
Roman

Worms, Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Peter Bender, ehemals Fliegerleutnant des Deutschen Heeres, macht sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft und mit der Proklamation der sogenannten Hohlwelt-Theorie einen Namen: Die Menschheit lebe nicht auf, sondern in einer Kugel, außerhalb derselben existiere nichts. Benders Gemeinde bleibt überschaubar, dennoch wird er wegen der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften zu einer mehrmonatigen...

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Worms, Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Peter Bender, ehemals Fliegerleutnant des Deutschen Heeres, macht sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft und mit der Proklamation der sogenannten Hohlwelt-Theorie einen Namen: Die Menschheit lebe nicht auf, sondern in einer Kugel, außerhalb derselben existiere nichts. Benders Gemeinde bleibt überschaubar, dennoch wird er wegen der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften zu einer mehrmonatigen Kerkerhaft verurteilt. Als sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten herumspricht, dass seine Frau Jüdin ist, wenden sich selbst seine engsten Gefolgsleute von ihm ab. Die Benders verarmen, die Repressionen besonders gegen seine Frau werden bald unerträglich.

Bestürzend aktuell, von unüberbietbarer sprachlicher und gedanklicher Originalität: Dieser Roman erzählt von Querdenkertum und alternativen Wahrheiten und rekonstruiert eine so bewegende wie verstörende Lebensgeschichte.

Bestseller in FOCUS, stern und Börsenblatt
Österreichischer Buchpreis 2023
Platz 1 der ORF-Bestenliste
Bibliografische Angaben
Monde vor der Landung

ZITATE

»Vögel kennen das Geheimnis, aber nicht wir Piloten.«
»Vögel kennen das Geheimnis, aber nicht wir Piloten.«

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Clemens J. Setz, Angela Steidele, Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey sind für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 nominiert.
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Clemens J. Setz, Angela Steidele, Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey sind für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 nominiert.

Personen für Monde vor der Landung

Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik und Germanistik studierte. Heute lebt er als Übersetzer und freier Schriftsteller in Wien. 2011 wurde er für seinen Erzählband Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman Indigo stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012 und wurde mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2013 prämiert. 2014 erschien sein erster Gedichtband Die Vogelstraußtrompete. Für seinen Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre erhielt Setz den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2015. Mit Vereinte Nationen war Setz 2017 und mit Die Abweichungen 2019 zu den Mülheimer...

Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik und Germanistik studierte. Heute lebt er als Übersetzer und freier...


STIMMEN

»Die kulturell, historisch und sprachlich ausgesprochen sensible Erzählinstanz ergreift niemals Partei und legt kein Urteil nahe. Auf diese Weise können Leser:innen ihren eigenen Zugang in die komplexe Thematik entwickeln und das soziale Abtriften eines trotz allem einnehmenden Menschen ›von Innen‹ erleben.«
Jury des Österreichischen Buchpreises 2023
»[Setz] beschert dem Lesepublikum einen monumentalen Roman.«
Florian Eichel, DIE ZEIT
»Clemens J. Setz erzählt in seinem fulminanten Roman Monde vor der Landung von einem verrückten Menschen und bösen Zeiten.«
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
»Die kulturell, historisch und sprachlich ausgesprochen sensible Erzählinstanz ergreift niemals Partei und legt kein Urteil nahe. Auf diese Weise können Leser:innen ihren eigenen Zugang in die komplexe Thematik entwickeln und das soziale Abtriften eines trotz allem einnehmenden Menschen ›von Innen‹ erleben.«
Jury des Österreichischen Buchpreises 2023
»[Setz] beschert dem Lesepublikum einen monumentalen Roman.«
Florian Eichel, DIE ZEIT
»Clemens J. Setz erzählt in seinem fulminanten Roman Monde vor der Landung von einem verrückten Menschen und bösen Zeiten.«
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
»Setz schafft es ... mit [seinen] Bildelementen im Roman spielerisch, seine Nacherzählung sanft und in einem historischen Schwebezustand zu halten, holt sie aber zugleich wieder nah an die Gegenwart heran.«
Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Der grandiose Roman Monde vor der Landung von Clemens J. Setz erzählt vom Wormser Hohlwelt-Verfechter Peter Bender und der Frage, wie eine offene Gesellschaft mit kruden Theorien umgehen soll.«
Carsten Otte, taz am wochenende

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Clemens J. Setz wird neuer Poeta Laureatus des Literaricum Lech.
Empfehlung
Auch 2023 empfehlen unsere Mitarbeiter:innen wieder ihre persönlichen Lektüre-Highlights.
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Der österreichische Schriftsteller Clemens J. Setz erhält den mit 15.000 Euro dotierten Literaturpreis der Stadt Graz.

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